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Strangspannung und -Strom

Als einen Strang kann man jede Strecke der Leiter eines Transformators zwischen zwei möglichst nahe beieinander liegenden, verschiedenen Punkten bezeichnen, welche beide die Eigenschaft haben in Bezug auf den Stromkreis ein Knotenpunkt zu sein oder direkt (d.h. nicht über eine Leitungsstrecke) mit einem der Außenleiter verbunden zu sein.

Daraus folgt, daß man aus drei Außenleitern, mit drei Leitungsstrecken, die drei Stränge bilden zwei punktsymmetrische Schaltungen aufbauen kann.

Das sind Stern- und Dreieckschaltung, die zum Aufbau unterschiedlicher Schaltgruppen dienen. Eine Besonderheit stellt die z- Schaltung dar, die aus sechs Leitungsstrecken besteht, die jeweils in zweier Gruppen zu einem Strang verschaltet werden.

Das oben mehrmals verwendete Wort "Leitungsstrecke" meint dabei den größtmöglichen Leiterabschnitt, der sich aus Wicklungen um einen einzelnen Schenkel des Kerns zusammensetzt und in seinem inneren Knotenpunktsfrei ist oder aus Leitungsstrecken, die in ihrem inneren jeweils knotenpunktsfrei sind, zusammengesetzt ist.

Die Strangspannung ist die Spannung, die zwischen den Enden eines Strangs herrscht; der Strangstrom ist der Strom, der zwischen den Endpunkten eines Strangs fließt.

Die Umrechnung der Strangspannung und des Strangstroms in Außenleiterwerte in Abhängigkeit von der Schaltung ist bei dem Eintrag Schaltgruppen beschrieben.